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Die Nazis waren ja nicht einfach weg. Ausstellung zum Umgang mit dem NS in Deutschland seit 1945


 

Die Eröffnung ist am 1. Juli 2025, 19 Uhr im Dokumentationszentrum Topographie des Terrors in Berlin.

Die Wanderausstellung richtet sich insbesondere an junge Menschen. Entwickelt wurde sie durch das Schulmuseum der Universität Erlangen-Nürnberg in Zusammenarbeit mit der Stabsstelle Sammlungen und Museen. In die Entwicklung eingebunden waren Schülerinnen und Schüler von Schulen aus dem ganzen Bundesgebiet.

Wie geht man damit um wenn das eigene Land halb Europa in eine Trümmerwüste verwandelt und Millionen von Menschen verfolgt und ermordet hat? Und wenn man selbst dafür Verantwortung trägt? Und wie wollen wir uns dieser NS-Vergangenheit heute und künftig erinnern?

Diesen Fragen folgt die Ausstellung. Dazu wählt sie immer wieder auch die Perspektive von Kindern und Jugendlichen der jeweiligen Epoche und thematisiert die Situation der Überlebenden der Verfolgung sowie der vormaligen Täter und Mitläufer aber auch deren Nachkommen.

Viele Jahrzehnte lang taten sich die Deutschen schwer mit ihrer nationalsozialistischen Vergangenheit. Die meisten verdrängten ihre Verantwortung und schwiegen über das Geschehene. Erst allmählich und auf eine in Ost- und Westdeutschland sehr unterschiedliche Weise wandelte sich der Umgang mit der Zeit des Nationalsozialismus.

Weitere Stationen:
Januar 2026 Kommunikationsmuseum Frankfurt am Main
Herbst 2026 Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände Nürnberg

Gestaltung: DEMIRAG ARCHITEKTEN, Stuttgart

Finanzierung: Alfred Landecker Stiftung Berlin.