Die Eröffnung ist am 1. Juli 2025, 19 Uhr im Dokumentationszentrum Topographie des Terrors in Berlin.
Die Wanderausstellung richtet sich insbesondere an junge Menschen. Entwickelt wurde sie durch das Schulmuseum der Universität Erlangen-Nürnberg in Zusammenarbeit mit der Stabsstelle Sammlungen und Museen. In die Entwicklung eingebunden waren Schülerinnen und Schüler von Schulen aus dem ganzen Bundesgebiet.
Wie geht man damit um wenn das eigene Land halb Europa in eine Trümmerwüste verwandelt und Millionen von Menschen verfolgt und ermordet hat? Und wenn man selbst dafür Verantwortung trägt? Und wie wollen wir uns dieser NS-Vergangenheit heute und künftig erinnern?
Diesen Fragen folgt die Ausstellung. Dazu wählt sie immer wieder auch die Perspektive von Kindern und Jugendlichen der jeweiligen Epoche und thematisiert die Situation der Überlebenden der Verfolgung sowie der vormaligen Täter und Mitläufer aber auch deren Nachkommen.
Viele Jahrzehnte lang taten sich die Deutschen schwer mit ihrer nationalsozialistischen Vergangenheit. Die meisten verdrängten ihre Verantwortung und schwiegen über das Geschehene. Erst allmählich und auf eine in Ost- und Westdeutschland sehr unterschiedliche Weise wandelte sich der Umgang mit der Zeit des Nationalsozialismus.
Weitere Stationen: Januar 2026 Kommunikationsmuseum Frankfurt am Main Herbst 2026 Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände Nürnberg
Gestaltung: DEMIRAG ARCHITEKTEN, Stuttgart
Finanzierung: Alfred Landecker Stiftung Berlin.
Umbau des Museums – Dauerausstellung vorübergehend geschlossen
Wegen umfangreicher Sanierungsarbeiten wird die Dauerausstellung des Schulmuseums Nürnberg im Museum Industriekultur ab 27. November 2023 für voraussichtlich zwei Jahre bis 2025 geschlossen.
Damit entfallen auch alle Führungen und Angebote in der Dauerausstellung.
Das Schulmuseum ist jedoch weiterhin präsent: mit verschiedenen Angeboten, mit denen wir direkt in die Schulen kommen und mit unseren Lernlaboren.
Zugleich entwickeln wir in dieser Zeit unsere Dauerausstellung neu – zusammen mit Schüler:innen, Lehrkräften, verschiedenen Personengruppen aus Nürnberg und mit Wissenschaftler:innen.
Das Lernlabor möchte in besonders intensiver und nachhaltiger Form Wissen über KI an Schülerinnen und Schüler vermitteln. Zugleich sollen die Jugendlichen auch zum Nachdenken über ethische Fragen angeregt werden. Im Mittelpunkt stehen wichtige Grundlagen von KI, erfolgreiche Anwendungen in der Industrie und der aktuelle Forschungsstand.
Das Lernlabor richtet sich an die Gymnasien, Realschulen, Mittelschulen und Berufsschulen ab der 9. Jahrgangsstufe. Die Beschäftigung mit den Lernboxen ist nicht nur für den Informatikunterricht gedacht, sondern auch für die Fächer Mathematik oder Religion/Ethik und Deutsch. Die Einrichtung wird kostenlos geliefert, auf- und abgebaut und durch Studierende pädagogisch betreut. Die Boxen lassen sich auf Schultischen befesten. Ein Klassenzimmer reicht für das gesamte Lernlabor.
Hier können Sie die für Sie und Ihre Schule passenden Zeiträume auswählen und Ihre Kontaktdaten hinterlassen. Unser Team nimmt anschließend mit Ihnen Kontakt auf.
Das Lernlabor kann für ein bis zwei Wochen ausgeliehen werden.
Hintergrundinformationen
KI wird unsere Wirtschaft aber auch Gesellschaft, Politik, und alle Lebensbereiche des Menschen in den nächsten Jahrzehnten entscheidend prägen und verändern. Schon heute beeinflusst KI unseren Alltag, von Sprachassistenten über künstliche Prothesen bis zu Kreditvergabe-Kriterien. Quer dazu steht der geringe Wissenstand in der Gesellschaft, aber auch an Schulen und Hochschulen. Meist dominieren polarisierende Sichtweisen zwischen „Weltuntergangsszenario“ und „Allheilmittel“ für alle Probleme der Menschheit. Dies wird zunehmend zum Problem, da der Umgang mit KI immer drängender politische und ethische Entscheidungen erfordert und entsprechende Sachkenntnis voraussetzt.
Das Projekt bietet zugleich den Schulen in der Metropolregion die Möglichkeit die wissenschaftliche Forschung und die entsprechenden Studiengänge an der FAU kennenzulernen – nicht zuletzt mit Blick auf den drängenden Fachkräftemangel und den beschleunigten technologischen Fortschritt.
Fünf der 25 Lernstationen
Die Eröffnung 2021
Die Eröffnung am 16. November 2021 mit dem Bayerischen Wissenschaftsminister, dem FAU-Präsidenten und der Nürnberger Schulreferentin (von links nach rechts)
Am 16. November 2022 weihte der Bayerische Wissenschaftsminister Markus Blume die Einrichtung ein, zusammen mit dem Präsidenten der FAU, Prof. Dr. Joachim Hornegger und der Nürnberger Schulreferentin Cornelia Trinkl.
Unter dem Titel „KIKi – KI in der Kiste“ eröffnet nun nach zwei Jahren Entwicklung das neue FAU-Lernlabor zur Künstlichen Intelligenz für Schülerinnen und Schüler.
Die Entwicklung
Entwickelt wurde die Einrichtung durch das Schulmuseum der FAU und die Professur für Didaktik der Informatik in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Informatik 3 (Rechnerarchitektur) sowie mit Schülerinnen, Schülern und Lehrkräften.
Die ersten Lernstationen entstehen – entwickelt und getestet zusammen mit Studierenden und Schülern.Die ersten Prototypen entstanden in Zusammenarbeit mit Schulen und FAU-Seminaren.
Wichtige Motoren des Projektes: Der Projektschreiner Stefan Hößle/Steiner-Schule-Nürnberg, und die Grafikerin Sonja Gagel
Dank an die Förderer
Dr. Hans Riegel-Stiftung, Zukunftsstiftung der Stadtsparkasse Nürnberg, Joachim-Herz-Stiftung, FAU-Universitätsbund, FAU-Innovationsfond Lehre, Siemens AG
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