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Spickzettel


 

„Bloß nicht erwischen lassen! Spickzettel – die verborgene Seite der Schule“

Im Mittelpunkt steht ein faszinierendes und nach wie vor wenig erforschtes schulisches Phänomen. Die Ausstellung zeigt Motive, Techniken, Trends und die Wirkung – am Beispiel von über 1.000 originalen Spickern aus aller Welt. 2009 entwickelt, hat das Projekt mittlerweile eine Vielzahl von Stationen in Deutschland, Österreich und Italien besucht und kann gerne ausgeliehen werden.

Welche Bedeutung haben Spickzettel? Wirkt sich Spicken auf die Unterrichtsqualität oder auf das Lernverhalten der Schülerinnen und Schüler aus? Wurde vor 200 Jahren auch schon gespickt? Gibt es wissenschaftliche Forschung zum Spicken? In welchen Fächern wird am meisten gespickt? Könnte der Spickzettel oder vielleicht auch das Spicken an sich in der Zukunft überflüssig werden?

Neben den Klassikern aus Papier können umgebaute Armbanduhren, präparierte Schokolade, Hightech-Brillen und andere kuriose Basteleien bestaunt werden. Spannende interaktive Stationen laden ein zum Mitmachen und Raten.

Der 3.000 Spicker umfassende Bestand der Schulgeschichtlichen Sammlung der Universität Erlangen-Nürnberg verdankt sich v.a. einer Schenkung des Nürnberger Mathematiklehrers Günther F. Hessenauer, der über Jahrzehnte hinweg systematisch Spicker seiner Schüler:innen sammelte.

Die Ausstellung „Bloß nicht erwischen lassen!“ wurde 2008/2009 zusammen mit der Zentralkustodie der Universität und dem Frankfurter Museum für Kommunikation entwickelt. Im Oktober 2014 präsentierte das Schulmuseum eine Auswahl der besten Spicker bei TV-Total (ProSieben).

Beispiel einer Präsentation
Im Rahmen der Ausstellung des Bezirks Schwaben
„Macht Schule! Schwäbische Schulgeschichte“
in Schloss Höchstädt 2. April bis 6. Oktober 2019
Link zu dieser Ausstellung