Bereits mit 12 Jahren stand Walter Klingenbeck dem Nationalsozialismus kritisch gegenüber. Seine Ablehnung mit dem Regime wuchs weiter, als er mit seinem Vater ausländische Radionachrichten hörte, bevor das 1939 verboten wurde. In der Lehre lernte er 1941 die gleichgesinnte Jugendlichen Daniel von Recklinghausen, Hans Haberl und Erwin Eidel kennen und begann mit ihnen „Feindsender“ zu hören. Zusammen feilten die Teenager an Plänen, das Nazi-Regime zu schwächen. Sie entwickelten einen eigenen Schwarzsender, um ausländische Radiomeldungen zu verbreiten und brachten in den Straßen ihrer Heimatstadt München mit schwarzem Lack das Victory-Zeichen der Alliierten an. Für diese Aktion wurden er und seine Mitstreiter verhaftet und am 24. September 1942 wegen „landesverräterischer Feindbegünstigung“ und „Vorbereitung zum Hochverrat“ zum Tode verurteilt. Das Todesurteil seiner beiden Freunde wurde in eine achtjährige Zuchthausstrafe umgewandelt. Walter Klingenbeck allerdings galt als Anführer der Gruppe und wurde am 5. August 1943 mit gerade einmal 19 Jahren von den Nationalsozialisten ermordet.
Bildquelle: Von Severin, ein Passant und gangleri – Walter Klingenbeck Weg München, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=20147768
Als Schüler bist du eigentlich machtlos, niemand hört dir zu….oder?
Jakob Backsen lebt mit seiner Familie auf dem Hof Edenswarf auf der Nordseeinsel Pellworm. Auf dem Hof betreibt die Familie seit dem 17. Jahrhundert Rinderzucht und Ackerbau. Eines Tages soll er von den vier Kindern übernommen werden, doch der Klimawandel stellt eine reale Gefahr für den Hof und die gesamte Insel dar: Wenn der Meeresspiegel durch die Erderwärmung weiter ansteigt, werden die Deiche Pellworm vor den Sturmfluten nicht mehr schützen. Da sich große Teile unter Normalnull befinden, würde Pellworm bei einer Flut vollaufen wie eine Badewanne und die Heimat von Jakob und über 1100 Einwohner:innen der Insel völlig zerstören. Im Februar 2020 reichte er zusammen mit acht weiteren Klimaschutzaktivist:innen und der Hilfe von Greenpeace eine Klage beim Bundesverfassungsgericht gegen das Klimaschutzgesetz der Bundesregierung ein – mit sensationellem Erfolg. Das höchste deutsche Gericht entschied im April gleichen Jahres in einem historischen Urteil, das Klimagesetz der Bundesregierung setze die Zukunft der kommenden Generationen aufs Spiel und sei in Teilen verfassungswidrig. Die Bundesregierung wurde verpflichtet, deutlich stärker gegen den Klimawandel und seine Folgen vorzugehen.
Es gibt Menschen, da staunt man einfach, was sie in der kurzen Spanne eines einzigen Lebens alles schaffen. Und man gratuliert: Max Liedtke ist heute 90 Jahre geworden, der Gründer unseres Museums und der Schulgeschichtlichen Sammlung. Wir freuen uns sehr.
Vielleicht kein idealer Zeitpunkt um auf die Welt zu kommen. Wohl für niemanden 1931.
Überleben
Die Diktatur und den Krieg überleben. Bei Kriegsende ist Max Liedtke 14 Jahre alt.
Chance
Max Liedtke besucht das Gymnasium in Düsseldorf 1941 bis 1951: Lernen, weiter blicken, Neues entdecken, Unbekanntes erforschen.
Wissensdrang
Als 20jähriger beginnt er das Studium. Mit 39 ist er Professor. Seine Leidenschaft: Evolutionsbiolgie und Erziehungswissenschaften.
Freude
Seit 1970 forscht, lehrt und publiziert Max Liedtke. Nebenher gründet und leitet er zwei Schulmuseen und eine bedeutende Sammlung, engagiert sich in Verbänden und Gremien. Dahinter steckt enorme Energie aber eben auch große Freude an Themen und Menschen.
Gespür
Gegen den Trend – die Schulen entsorgen ihre Geschichte damals deutschlandweit – sammelt Max Liedtke seit Mitte der 1970er Jahre schulhistorische Objekte – und zwar systematisch und im großen Stil. Damit bewahrt er unersetzbare Zeugnisse menschlicher Kultur und Bildung. Und er setzt einen Trend: Schulhistorische Alltagsgegenstände werden in ihrem Wert für wissenschaftliche Forschung, Museen und Medien erkannt.
Gemeinsam
Wissenschaftliche Forschung, die Arbeit an der Universität aber auch im Museum leben von Zusammenarbeit, gemeinsamen Ideen und Interessen, gemeinsamer Begeisterung. Max Liedtke lebt diese Erfahrung.
Herz
Den Windsbacher Knabenchor fördern, sich im Bayerischen Lehrerinnen- und Lehrerverband engagieren, musizieren für demenzerkrankte Senior:innen. Max Liedtke war nie nur Wissenschaftler, ihm war beides wichtig: Verstand und Herz.
Die Verschmutzung durch Plastik ist eines der größten Umweltprobleme weltweit. Das ist auch auf Bali zu merken. An den Stränden sammelt sich tonnenweise Plastikmüll. Aber da kann man ja leider nichts machen, oder?
Und dann auch noch dafür sorgen, dass auf ganz Bali alle Plastiktüten komplett verboten werden? Schaffen das 14 und 16 Jahre alte Kinder? Klingt unvorstellbar! Dennoch haben Melati und Isabel Wijsen genau dafür gesorgt. Gemeinsam starteten sie bereits mit 10 und 12 Jahren ihre Aktion ByeByePlasticBags (BBPB) – inspiriert durch die Schule. Im Unterricht erfuhren sie, wie Menschen, wie Nelson Mandela und Lady Diana die Welt verändert haben. Daraufhin wollten sie sich auch engagieren, denn es geht ja schließlich um die Welt, deren Zukunft sie sind.
Ihre erste Online-Petition fand über Nacht bei 6000 Menschen Gehör. Dies bewegte die beiden Mädchen dazu, auch auf Jugend-Konferenzen, auf Märkten, bei Strandsäuberungen, an Schulen, aber auch auf Festivals über ihr Anliegen zu sprechen. Hartnäckig setzten sie eine Unterschriftensammlung am Flughafen durch und erreichten eine Millionen Menschen. Der TED-Talk 2016 machte sie dann endgültig international bekannt. Um aber auch die Aufmerksamkeit ihrer Regierung zu gewinnen, gingen die Geschwister bereits 2014 inspiriert von Mahatma Gandhi in den Hungerstreik. Es ging darum, die Politik zum Handeln zu zwingen. Gerade mal zwei Tage später wurden sie zum Gouverneur Balis gebeten. Viele Gespräche später unterschrieb der Regierungschef des Landes ein komplettes Verbot von Plastiktüten ab 2018. Um die breite Bevölkerung zu erreichen, starten die Geschwister eine Kampagne und verteilen an Läden spendenfinanzierte Stoff- und Papiertaschen. Hergestellt werden die Taschen aus alten Stoffresten – von Frauen, die vorher auf Reisfeldern oder zu Hause gearbeitet hatten. Dank Melati und Isabel haben sie nun ein eigenes Einkommen und mehr Selbstbestimmung.
Was für ein Erfolg mit gerade einmal 14 und 16 Jahren!
Dennoch sehen sie ihren Erfolg nur als ersten einfachen Schritt hin zu einer Lösung des weltweiten Plastikmüll-Problems. Hier muss noch einiges getan werden und zwar bald! Deshalb unterstützen die Schwestern nun andere junge Menschen bei ihren Aktionen.
Mittlerweile kämpft zusammen mit dem Geschwisterpaar ein ganzes Team aus über 40 Jugendlichen. Die beiden sprechen auf internationalen Kongressen, darunter auch auf der UN-Meereskonferenz in New York und führen Gespräche mit Politiker:innen, wie mit dem Leiter des UN-Umweltprogramms.
Ihre Initiative BBPB ist heute international verbreitet. Es
gibt weltweit über 50 Orte, an denen Teams die Bewegung weiterleben lassen.
Melati und Isabel zeigen: Aus einer kleinen Idee kann schnell etwas ganz Großes werden. Jeder kann seinen Teil zum Umweltschutz beitragen, auch wenn er noch so unscheinbar wirkt.
Quellen:
ByeByePlasticBags. A movement powerd by youth around the
world to say NO to plastic Bags. (2021). URL: http://www.byebyeplasticbags.org
[07.02.2021]
Das Schulmuseum Nürnberg beherbergt den bisher ältesten Spickzettel in Deutschland. Die Sendung „Heimat der Rekorde“ im Bayerischen Fernsehen stellt ihn vor – zusammen mit einigen der mittlerweile über 5.000 Spickzettel des Museums.
Vom Mathelier und Matheland bis zu den Projekten: verschiedene kurze Filme stellen die Arbeit des Schulmuseums vor. Wir danken dem TV-Team der FAU, André Batista-Maia und Karel Tschacher!
André Batista-Maia hat 2019/2020 sein FsJ im Schulmuseum Nürnberg verbracht und darüber einen kurzen Film gedreht – der auch die Arbeit des Museums vorstellt. Wir freuen uns sehr über dieses gelungene Jahresprojekt. Danke André!
Das FAU-TV-Team hat Schülerinnen und Schüler der Nürnberger Thusneldschule in der Mathe-Lernwerkstatt „Mathelier“beobachtet.
André Batista-Maia und Karel Tschacher stellen in einem kurzen Film die Lernwerkstatt für die Vorschule bis 2. Klasse Grundschule „Matheland“ vor.
„Festgenommen werden ist ehrenvoll“ – Ou Hongyi, eine chinesische Schüler-Umweltaktivistin
Sieben Stockwerke zu Fuß gehen, jeden To-Go-Becher und Zigarettenstummel unterwegs aufheben, die Einladung zu einer internationalen Tagung absagen, weil man da mit dem Flugzeug anreisen muss. Ziemlich krass, die Schülerin Ou Hongyi. Seit drei Jahren kämpft sie in der südchinesischen Stadt Guilin gegen die Klimakatastrophe.
Aber eigentlich ist krass das falsche Wort, eine glatte Untertreibung: Ou Hongyi ist der Hammer.
Die mittlerweile 18-Jährige kämpft radikal, Tag und Nacht, mit Pappschildern, öffentlichen Protesten in Parks oder vor Jugendherbergen und vor dem Hauptquartier der Provinzregierung, durch Baum-Pflanzaktionen oder Diskussionen mit Passant:innen, durch ihr eigenes umweltbewusstes Verhalten und schließlich auch durch einen wochenlangen Schulstreik. Sie lässt sich dafür von der Schule werfen, von der Polizei inhaftieren und durch den Staat bedrohen. Offen kritisiert sie die pseudo-Umweltpolitik des chinesischen Staates und die denkfaule und bequeme Gesellschaft – und das in einer autoritären Diktatur, in der laufend Menschen für geringste Formen öffentlicher politischer Kritik über Nacht verschwinden und in Umerziehungslagern eingesperrt werden.
„Man muss das System ändern, der Wandel im Umweltschutz muss von unten kommen.“ „Es reicht nicht, nur Müll zu trennen und bei McDonald’s weniger zu bestellen.“ „Festgenommen werden ist ehrenvoll.“ „Mit jeder Strafe entblößt das autoritäre Systems eine ganze Härte.“
Erfolg hat sie wenig. Zu ihren Sitzstreiks und Demonstrationen in öffentlichen Parks kommen gerade mal eine Handvoll Menschen. Bekannt ist sie vor allem unter Journalist:innen, in der internationalen Friday for Future-Bewegung, die mit großen Respekt von ihr spricht, und natürlich bei den Polizeibehörden.
Das ist ihr egal. Sie macht weiter. Was für ein mutiger und inspirierender Mensch!
Die Einsicht, dass wir unser Verhalten ändern müssen, um die Katastrophe des Klimawandels zu verhindern, braucht solche Vorbilder.
Mathe? Das erste was vielen einfällt, ist: schlechte Noten, „nichts wie weg hier“. Mathe verstehbar oder gar spannend zu machen – das ist eine Kunst, die nur wenigen gelingt. Karel Tschacher konnte es.
Zwei Mathe-Lernwerkstätten hat er für das Schulmuseum entwickelt: „Matheland“ für die jüngeren Kinder und „Mathelier“ für die Sekundarstufe. Diese beiden, fachlich wie didaktisch bundesweit einmaligen Lernwerkstätten begeistern seit Jahren Schulen und Schüler:innen in der gesamten Region.
Natürlich verdankt sich der Erfolg auch einer Team-Leistung und der Inspiration und großzügigen Fördung durch die HERMANN GUTMANN STIFTUNG und das FAU-Department Mathematik. Doch die entscheidende Basis war Karel Tschachers enormes Fachwissen, sein didaktisches Genie und sein Engagement für die Umsetzung bis ins Detail. Unvergessen sind die intensiven und kreativen Arbeitsrunden mit ihm, Sabine Teibach und einer Gruppe von Lehrkräften aller Schularten, über Wochen, Monate, Jahre, bis die jeweils 20 bis 30 Lernstationen schließlich frisch gebaut und einsatzbereit vor uns lagen – die meisten auf der Basis seiner Ideen entwickelt. Und immer ließ er uns an seinem reichen Erfahrungsschatz als ehemaliger Mathe-Fachdidaktiker der Universität teilhaben, oder an seinen vielen Aktivitäten im bayern- und bundesweiten Mathe-Didaktik-Netzwerk.
Doch es waren nicht nur die Mathe-Lernwerkstätten. Auch für den Förderverein des Schulmuseums war er als Schatzmeister und Geschäftsführer über Jahrzehnte hinweg eine tragende „Säule“.
Der überraschende Tod Karel Tschachers am 5. Oktober 2020 trifft uns sehr. Er war für uns ein echtes Geschenk, als Mathematiker, als Didaktiker und auch als Mensch.
Karel Tschacher war ein über allen Maßen engagierter und ambitionierter Visionär. Wir haben seine Ziele unterstützt: Die Mathematik allen, also auch MathehasserInnen, näher zu bringen und vor allem die Freude daran. Bei der Betreuung der beiden Lernwerkstätten „Matheland“ und „Mathelier“ fiel uns immer wieder auf, wie wichtig ihm das war, und wie viel Herzblut er in „seine“ Lernstationen einfließen ließ. Bei Auf- und Abbauarbeiten oder auch bei den Team-Weihnachtsfeiern konnten ihn einige von uns auch privat kennenlernen. Neben seinem Engagement für die Sache war er ein reflektierter Gesprächspartner. Wenn ein Aphorismus auf unseren geschätzten Mathewelten-Erfinder zutrifft ist es der: „Harte Schale, weicher Kern“. Je länger und besser wir ihn kannten, desto mehr ist er uns ans Herz gewachsen.
Unser Mitgefühl gilt seiner Frau sowie seinen Angehörigen und Freunden! Wir hoffen, dass er dort, wo er jetzt ist, ein Leben mit unendlich vielen Nachkommastellen führen darf. Seine beiden Werke „Matheland“ und „Mathelier“ werden auf jeden Fall durch uns alle am Leben erhalten und damit auch ein Teil von Karel Tschacher.
Uta-Maria Siegmann und Katharina Feurer, im Namen der Mathe-Führungskräfte des Schulmuseums
Gedanken Dieter Rossmeissls – früherer Vorsitzender des Schulmuseum-Fördervereins – bei der Beerdigung
Zeichnungen von zehnjährigen Kindern vor bald fast 100 Jahren in der Schule. Ein kostbarer Schatz verbirgt sich seit Jahrzehnten in der Schulgeschichtlichen Sammlung der FAU. Nun wird er gehoben. Das Dissertationsvorhaben von Regina Reimer beschäftigt sich mit den über 4.500 erhaltenen Kinderzeichnungen aus dem Schulunterricht des Reformpädagogen Wilhelm Daiber, mit der dahinter stehenden Didaktik und Pädagogik und dem historischen Kontext.
Volksschule Stein, 4. Klasse, 1925
Volksschule Stein, 5. Klasse, 1926
Die Zeichnungen sind von beeindruckender Qualität und Intensität: Themen der Jahreszeiten, Innenansichten von Wohnungen, Tiere, florale Motive und Weihnachtsmotive, Christbäume, Pelzmörtl. Wilhelm Daiber, Lehrer an der Volksschule Stein in den 1920er Jahren, hat sich geschworen, seinen Schülerinnen und Schülern zeichnen und malen zu vermitteln und zwar mit Freude. Er investiert in teure Farben und gutes Papier, bestärkt die Kinder darin, ihren eigenen Interessen nachzugehen, ihr eigenes Tempo und Augenmaß zu finden. Es ist vollkommen unwichtig, ob eine Kuh oder eine Blume oder auch der Nikolaus so aussehen wie etwa auf Fotos. Entscheidend ist für Daiber, dass die Kinder eigene Vorstellungen entwickeln, innere Sicherheit und echte Freude am genauen Beobachten. Tausende von Zeichnungen entstehen.
Weihnachtsbaum, gemalt von einem 10jährigen Jungen an der Volksschule Stein, 1925
Irgendwann beginnt Daiber die Kinder genau zu beobachten. Er entwickelt eine besondere Methode mit der er ihr Schaffen und ihre Konzentration noch einmal steigert. Aus dem Beobachten wird schließlich Forschung.
Das einzigartige an Daibers Vorgehen ist, dass er alle Bilder sammelt, beschriftet, und analysiert und dazu publiziert. Erhalten geblieben sind über 4.500 Zeichnungen der Jahre 1924 bis 1929.
Durch seine Methoden und Publikationen wird Wilhelm Daiber ein deutschlandweit bekannter Reformpädagoge.
Der Bestand Wilhelm Daiber ist ein besonderer Schatz für Kunsthistoriker:innen, Pädagog:innen, Volkskundler und Schulgeschichtsforscher:innen. Daiber hat die Sammlungen nach Unterrichtstagen und Klassen sortiert und sehr sorgfältig beschriftet. In Kombination mit dem Nachlass, der im Germanischen Nationalmuseum lagert und weiteren Einzelbeständen bei Privatleuten und in anderen Archiven ergibt sich ein einzigartiges Forschungsfeld zum frühkindlichen Zeichnen, zur Reformpädagogik der zwanziger Jahre aber generell auch zur Wahrnehmung des Alltags von Kindern in der Weimar Republik.
Sammlung Daiber, 1924
Der Bestand steht in den Räumen der Sammlung offen für wissenschaftliche Forschung, aber gerne auch für Studierende und Schülerinnen und Schüler: Schulgeschichtlichen Sammlung der Universität Erlangen Nürnberg Regensburger Straße 160, 90478 Nürnberg.
Nach einem ganz besonderen Schuljahr 2019/20 unter extremen Bedingungen konnten wir das Projekt „Geniale Wissenschaft – selbst erleben“ zu einem guten Abschluss bringen.
Auch wir mussten im März aufgrund der Corona-Pandemie zunächst die Workshops pausieren – bis wir auf digitale Medien umgestiegen sind. Mit einigen Startschwierigkeiten wurden die Workshops dann aber alle erfolgreich beendet, inkl. der Fertigstellung der Online-Lehrvideos.
Da sich die Gruppen nicht persönlich vor Ort treffen konnten, verzichteten wir auf die Produktion der Videos durch ein professionelles Team. Gemeinsam haben die einzelnen Workshops mit ihren Moderator:innen aber wunderbare, informative und besonders anschauliche Videos gestalten können. Wir bedanken uns dafür herzlich bei allen Beteiligten, vor allem auch bei der Konrad Groß Schule in Nürnberg und der Eichendorff Schule in Erlangen.
Unsere Themen und Wissenschaftler:innen im zweiten Durchgang:
Genforschung – Prof. Dr. Anja Bosserhoff, Lehrstuhl für Biochemie und Molekulare Medizin, FAU Erlangen-Nürnberg
Künstliche Intelligenz (KI) – Prof. Dr. Ute Schmid, Professur für Angewandte Informatik, insbesondere Kognitive Systeme, Universität Bamberg
Wasserstoff als Energieträger – Prof. Dr. Peter Wasserscheid, Department Chemie- und Bioingenieurwesen (CBI), Lehrstuhl für Chemische Reaktionstechnik (CRT)
Albert Einsteins Relativitätstheorie – Prof. Dr. Hanno Sahlmann, FAU Erlangen-Nürnberg
Friedensforschung und Massenvernichtungswaffen – Prof. Dr. Christoph Weller, Lehrstuhl für Friedensforschung, Universität Augsburg
Manipulation/Fake-News am Beispiel Klimawandel – Prof. Dr. Wolfgang Kießling, Geozentrum Nordbayern, Abteilung: Lehrstuhl für Paläoumwelt, FAU Erlangen-Nürnberg
„Geniale Wissenschaft – selbst erleben“ pausiert nun voraussichtlich ein Jahr und wird im Schuljahr 2021/22 wieder starten. Die Vorbereitungen laufen bereits.
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